Initiative „Rettet die Wolfskuhlensiedlung“
Die Wolfskuhlensiedlung ist ein kleines, geschlossenes Wohnquartier westlich der Kattenturmer Heerstraße direkt hinter dem Flughafen, z.Zt. leben hier ca. 450 Menschen, viele von ihnen bereits in 2. oder 3. Generation. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen beträgt nahezu 25 %, Tendenz steigend. Das soziale Gefüge ist somit gut auf die Zukunft ausgerichtet.
Die Wolfskuhlensiedlung bietet den hier lebenden Menschen ein Zusammenleben in über Jahrzehnten gewachsenen Strukturen mit einem guten nachbarschaftlichen und sozialen Klima. Neu zugezogene Familien werden schnell einbezogen. Die Siedlung ist damit ein wichtiger Baustein für die soziale Struktur in Obervieland.
Die ersten Häuser entstanden in den 50er Jahren, wurden zumeist in Eigenarbeit gebaut. Ein Großteil der damaligen Siedler musste zuvor an anderer Stelle weichen, einige wurden enteignet (Seehausen, Werder, Kattenturm).
Nähere Informationen und Geschichten zur Entwicklung der Siedlung finden Sie hier.
Die Aufbauphase der Siedlung wird darüber hinaus in einer Fotoausstellung von Renate Neumann-Breeger "Wolfskuhle - Das Dorf in Obervieland" dargestellt.
Das Kulturhaus Walle (Brodelpott) präsentiert auf seiner Website ein "Digitales Heimatmuseum". Ein Beitrag befasst sich auch mit der "Bedrohten Idylle Wolfskuhle". In ihm kommen auch Zeitzeugen zu Wort. Wir danken Achim Saur für seine sachkundige und engagierte Arbeit.
Seit 2006/2007 wird die Wolfskuhlensiedlung durch die Straßenplanungen in Bremen massiv bedroht: durch den Bauabschnitt 2.2 der A 281 der nördlich der Siedlung verlaufen soll und insbesondere durch die Bundesstraße 6 neu von der A 281 zur A 1 nach Brinkum.
Anfang März 2007 wurde deshalb die Initiative „Rettet die Wolfskuhle !“ gegründet. Zum aktiven Kreis gehören 20 Personen. Wir treffen uns regelmäßig. Dabei wird über die aktuelle Situation informiert, werden nächste Schritte und auch Aktionen angedacht und vorbereitet.
Kontakt:
Renate Neumann-Breeger, Kohlhöfenerweg 26, Tel 87 28 908
Frank Poser, Kohlhöfenerweg 27, Tel. 87 65 42
Der Kampf geht weiter: in Zusammenarbeit mit den übrigen Initiativen der Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A 281.