11. 3. 07:
Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A 281 wird gegründet. Aus damals noch 5 Gruppen sind inzwischen 9 geworden
13. 3. 07:
Auf der Sitzung des Beirates Obervieland treten die Bürgerinitiativen erstmals öffentlich auf und kritisieren die vorgelegten Pläne. 150 Menschen nehmen an der Sitzung teil
20. 3. 07:
Die Bürgerinitiativen übergeben der Staatsrätin beim Bau- und Verkehrssenator 480 Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren. Insgesamt gehen 600 Einwendungen bei der Behörde ein.
27. 3. 07:
Der Beirat Obervieland stimmt den Plänen für den BA 2.2 der A 281 einstimmig nicht zu. Der Koordinierungsausschuss des Beirates Neustadt lehnt die Pläne ebenfalls einstimmig ab.
12. 4. 07:
Gespräch mit Bau- und Verkehrsdeputierten der SPD
13. 4. 07:
Protest vor dem Landesparteitag der CDU in Vegesack – gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Seehausen
18. 4. 07:
Gespräch mit den Bau- und VerkehrspolitikerInnen der GRÜNEN und der Fraktionsvorsitzenden Karoline Linnert
19. 4. 07:
Gespräch mit den Bau- und Verkehrsdeputierten der CDU
27. 4. 07:
Baugrenzenbegehung mit den FDP-Politikern und jetzigen Bürgerschaftsabgeordneten Buhlert, Richter und Möllenstädt
3. 5. 07:
Baugrenzenbegehung mit Bausenator Ronald-Mike Neumeyer (CDU) unter großer Beteiligung der AnwohnerInnen
9. 5. 07:
Life-Diskussion des Nordwestradios in der Markus Gemeinde zur A 281.Senator Neumeyer kündigt eine Beteiligung der Bürgerinitiativen an den weiteren Planungen an
Mai 07:
Die Bürgerinitiativen verteilen vor der Bürgerschaftswahl 3500 „Wahlprüfsteine für eine menschengerechte A 281“
13. 5. 07:
Bürgerschaftswahl: in den 3 Wahllokalen in der Nähe der geplanten Autobahn erreichen die Bürgerinitiativen eine erhebliche Wählerwanderung zu Gunsten der Planungskritiker
10. 5. 07:
„Lernen von den Alten – erfolgreiche Bürgeraktionen in Bremen“ – Filme und Gespräche in Zusammenarbeit mit der VHS Süd, u.a. mit Olaf Dinné und Gerold Janssen
6. 6. 07:
Gespräch mit Uwe Beckmeyer, SPD-Landesvorsitzender und Verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
7. 6. 07:
In den Koalitionsverhandlungen von SPD und GRÜNEN werden Prüfaufträge für die BA 2.2 und 5 der A 281 vereinbart
18. 6. 07:
Informationsgespräch mit Cord Bockhop, Bürgermeister von Stuhr, zum BA 5
23. 6. 07:
Flugblattaktion vor dem SPD-Landesparteitag in Bremerhaven
25. 6. 07:
Flugblattaktion vor der Mitgliederversammlung der GRÜNEN. Die Bürgerinitiativen erhalten Rederecht
3. 7. 07:
Baugrenzenbegehung mit Dr. Carsten Sieling, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Trotz strömenden Regens: Hunderte sind auf den Beinen
17. 7. 07:
Informationsveranstaltung mit den Beiräten Neustadt und Obervieland. Der Beirat Neustadt hat am gleichen Tag einstimmig die Schaffung eines RUNDEN TISCHES gefordert
31. 7. 07:
Fahrradrundfahrt mit Wolfgang Golasowski, neuer Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa
7. 8. 07:
Senator Reinhard Loske verkündet die Einrichtung eines RUNDEN TISCHES
11. 9. 07:
Dr. Reinhard Loske kommt als neuer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa zu einer Baugrenzenbegehung nach Huckelriede und Obervieland.
Senator Loske werden 200 Solidaritätsunterschriften übergeben von Betrieben und Institutionen aus dem Bremer Süden und 1.000 Unterschriften von Einzelpersonen, die sich mit den Zielen der Bürgerinitiativen solidarisch erklären
26. 9. 07:
Baugrenzenbegehung mit VertreterInnen der Fraktion der GRÜNEN
19.10. 07:
Baugrenzenbegehung mit VertreterInnen der Fraktion der CDU
1.11. 07:
Baugrenzenbegehung mit Vertretern der Fraktion DIE LINKE
14.11. 07:
Teilnahme an der ersten Sitzung des neu gegründeten Ausschusses für Bürgerbeteiligung.
Wir demonstrieren: „WIR SIND DIE BÜRGERBETEILIGUNG“
14.11. 07:
Konstituierende Sitzung des RUNDEN TISCHES I
Zuvor haben die Parlamentarier in der Bürgerschaft in einem einstimmigen Votum für den Einsatz eines RUNDEN TISCHES gestimmt
Vor Beginn der Sitzung übergeben die Bürgerinitiativen noch einmal fast 50 Solidaritätsunterschriften von weiteren Bremer Betrieben und Institutionen
10.12. 07:
Pressegespräch in der Markus Gemeinde. Die Vereinigung reagiert damit auf aktuelle Entwicklungen zu Planungen des BA 5
23. 1. 08:
In den Medien werden die Ergebnisse von Senatsberatungen vorgestellt zu den weiteren Planungen der BA 2.2 und 5 – wenige Tage vor Abschluss des RUNDEN TISCHES I
29. 1. 08:
Der RUNDE TISCH I kommt zu seiner letzten Sitzung zusammen und legt seine Beschlussempfehlung zu den weiteren Planungen der BA 2.2 und 5 vor
27. 1. 08:
Tag der Offenen Autobahn als Kohl-und-Pinkel-Sause
30. 1. 08:
Die Abschnitte 2.1 und 3.1 der A 281 werden durch Bürgermeister Böhrnsen eingeweiht.
Wir sind mit einer großen Demonstration dabei – zum Feiern ist uns nicht zumute.
„Der Bürgermeister begrüßt die Demonstranten mit den Worten:
Am 27.1.08 waren Tausende Menschen hier,
das war eine Abstimmung mit den Füßen“….
19. 2. 08:
Life-Diskussion von Nordwestradio unterwegs in der Markus Gemeinde zum Thema „Freie Fahrt für Autos und Lastwagen – doch wo bleibt der Mensch? Die A 281 ist Prestigeobjekt und Zankapfel zugleich“
Beteiligt waren u.a. Senator Loske, Professor Gessenharter (Moderator des RUNDEN TISCHES) und Vertreter der Vereinigung der Bürgerinitiativen
19. 2. 08:
Bürgerversammlung in der Markus Gemeinde und Gespräch mit Politikern aller Fraktionen und Senator Loske.
Der Saal konnte nicht alle Menschen aufnehmen, die teilnehmen wollten, die Stimmung war aufgeheizt. 400 interessierte AnwohnerInnen fanden Platz, einige gingen enttäuscht nach Hause. Die BürgerInnen zeigten, was sie von den Planungen und Politikern halten, die so mit Menschen umgehen.
27. 2. 08:
Gründungsversammlung des Vereins zur Förderung von Initiativen und Maßnahmen für eine menschengerechte Verkehrs- und Stadtplanung (VMVS e.V.)
7.4.-10.5.08:
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen stellt ihre Arbeit in der Zimmergalerie, Georg Strube Straße 39 vor.
Thema: „Bürgersinn gegen Trassenwahn“
Parallel dazu gibt es eine Veranstaltungsreihe mit interessanten Themen:
Begehungen in den betroffenen Wohnquartieren
„Lärm und Gesundheit“ – Professor Greiser
„Qualifizierte Bürgerbeteiligung – wie gelingt das?“ – Dr. Hoppensack
„Widerstand gegen die Spielregeln der Macht“ – Heidemarie Voigt
„Erfahrungen mit zivilem Widerstand“ – Bernhard Stoevesandt
24.-27.4.08:
Unterstützung betroffener Bürger und Bürgerinnen beim öffentlichen Erörterungstermin zu den Plänen für den BA 2.2
8.5.08:
Der RUNDE TISCH II nimmt seine Arbeit auf zum Thema BA 5 der A 281
5.5.08:
Der Verein VMVS e.V. in Kooperation mit der Vereinigung der Bürgerinitiativen gibt ein Gutachten in Auftrag zur Überprüfung der vorliegenden Pläne für die A 281 BA 2.2
Das Gutachten ist fertig und wird auf einer Bürgerversammlung in der Wilhelm-Kaisen-Schule vorgestellt.
„Ich kann dem Bremer Senat nur empfehlen, das laufende Planfeststellungsverfahren zum BA 2.2 abzubrechen.
Die Planungen entsprechen weder fachlich noch verfahrensrechtlich den Anforderungen, wie sie heute an derartige Projekte gestellt werden müssen.“
Viele betroffene Bürger und Bürgerinnen haben zusammen mit Geschäftsleuten und Arztpraxen in den Quartieren weit mehr als 12.000 € zur Finanzierung des Gutachtens und weiterer Schritte aufgebracht. Der Beirat Obervieland unterstützte uns mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 1.000 €.
Das Gutachten wird an Senat, Bürgerschaft, Deputation, Ortsämter und Beiräte sowie an die Planfeststellungsbehörde geschickt.
20.8.08:
Die Bürgerinitiativen laden politisch Verantwortliche zu einem Fachgespräch in die Bremische Bürgerschaft ein. Mit dabei ist Dr. Hartlik, der von uns beauftragte Gutachter.
Die senatorische Behörde glänzt durch Abwesenheit.
16.9.09:
Ausserordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins VMVS e.V.
Die Mitglieder beschließen einstimmig, einen Rechtshilfefonds im Verein einzurichten zur Unterstützung klageberechtigter Bürger und Bürgerinnen gegen den zu erwartenden Planfeststellungsbeschluss für den BA 2.2 der A 281
19.9.09:
Kulturveranstaltung im Autohaus Schmidt & Koch
„Kultur im Autohaus“ als Benefizveranstaltung für den Rechtshilfefonds
2.10.08:
Ausstellungseröffnung „Arsterdamm und Umzu“ in der Markus Gemeinde in Kooperation mit dem Arbeitskreis Arster Geschichten. Gezeigt werden historische Fotos.
11.10.08:
Die Initiative „Rettet die Wolfskuhle“ organisiert eine Schilder-Aktion. Im Wohngebiet werden an 2 Standorten Schilder aufgestellt „Rettet die Wolfskuhle“. Damit soll aufmerksam gemacht werden, dass ein BA 5 den Standort der Siedlung existentiell gefährdet. Der Erlös von Kaffee- und Kuchen- verkauf sowie einer Versteigerung fließt in den Rechtshilfefonds.
29.11.08:
„Kattener Weihnachtsmarkt“. Die Bürgerinitiativen Kattenesch und Kattenturmer Heerstraße veranstalten einen Adventsbasar in der Aula der Schule Theodor Billroth Straße. Der Erlös fließt in den Rechtshilfefonds
„Kunstausstellung – Verkauf – Versteigerung im Bäderparadies“
12.12.08:
Gespendete Kunst wird ausgestellt und zum Verkauf angeboten; Filmvorführung mit Diskussion zur Verhinderung der Mozarttrasse; Autorenlesungen; Versteigerung. Der Erlös fließt in den Rechtshilfefonds.
29.1.09:
Benefizkonzert in der Zionsgemeinde I. Der Erlös fließt in den Rechtshilfefonds.
7.3.09:
Benefizkonzert II in der Zionsgemeinde. Der Erlös fließt in den Rechtshilfefonds.
12.4.09:
Der Planfeststellungsbeschluss für den BA 2.2. der A 281 ist fertig und wird den Mitgliedern am RUNDEN TISCH zugestellt
15.4.09:
Spontane Demonstration gegen den Planfeststellungsbeschluss im Kreuzungsbereich Kattenturmer Heerstraße – Neuenlander Straße
28.4.09:
Bürgerversammlung in der Markus Gemeinde. Anwesend sind die Fraktionsvorsitzenden der in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen
12.5.09:
Wir besuchen Bürgermeister Jens Böhrnsen im Rathaus. Übergabe eines offenen Briefes, der auch eine Einladung enthält, unsere von der A 281 betroffenen Wohngebiete zu besuchen und sich vor Ort sachkundig zu machen
18.5.09:
Vier Kläger bzw. Klagegemeinschaften reichen über ihre Anwälte Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den BA 2.2 der A 281 ein.
Es sind 2 Landwirte an der Neuenlander Straße und Anwohner der Nollendorfer Straße sowie der Kattenturmer Heerstraße.
16.6.09:
Abschlusssitzung des Runden Tisches II. Senator Loske werden Arbeitsunterlagen überreicht. Mit dabei auch die einstimmig vorgeschlagene Vorzugsvariante 1 mit einer Führung unter der Landebahn des Flughafens hindurch.
18.6.09:
Die Bremische Bürgerschaft und der Senator für Verkehr erklären einmütig ihre Unterstützung für die Bremer Vorzugsvariante zum BA 5. Gleichzeitig informiert Senator Loske, das Bundesverkehrsministerium habe endgültig die Finanzierung der vierspurigen Rampe am Neuenlander Ring abgelehnt.
12.8.09:
Letzte Sitzung des Runden Tisches. Die ModeratorInnen legen ihren Abschlussbericht vor.
3.10.09:
Die Initiative „Rettet die Wolfskuhlensiedlung“ enthüllt einen Informationskasten.
26.10.09:
LKW-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße: Gespräch mit dem Stuhrer Bürgermeister Cord Bockhop und Spediteuren.
28.10.09:
„Nordwestradio unterwegs“ zum „LKW-Fahrverbot“ live aus der Markus-Gemeinde am Arsterdamm
9.11.09:
Das ganztägige Fahrverbot für LKW über 7,0 Tonnen wird in Kraft gesetzt. Anwohner zeigen ihre Begeisterung, Stuhrer Spediteure kündigen eine Klage vor dem Verwaltungsgericht an.
17.11.09:
Benefiz-Dia-Reportage zugunsten von Vereinigung und VMVS in der Markus-Gemeinde.
11.12.09:
Gespräch mit Matthias Güldner (Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN) und Maike Schäfer (Bürgerschaftsabgeordnete der GRÜNEN) über das LKW-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße und den Bauabschnitt 5.
11.1.10:
Rundgang und Gespräch mit Torsten Staffeldt (Bremer Bundestagsabgeordneter der FDP, Mitglied des Bundestagsverkehrsausschusses).
17.2.10:
Die Bürgerinitiative Kattenturm stellt die Ergebnisse einer Befragung von 233 Haushalten zu den Auswirkungen des LKW-Fahrverbotes vor. Die Maßnahme wirkt. Es gibt weniger Lärm, weniger Erschütterungen und bessere Luft.
11.3.10
Das Verwaltungsgericht Bremen setzt das LKW-Fahrverbot vorläufig aus. Die Vereinigung der Bürgerinitiativen kritisiert die fehlerhafte Arbeit der Verwaltung bei der Begründung des LKW-Fahrverbots.
29.3.10
Gespräch mit Verkehrsstaatsrat Wolfgang Golasowski zum LKW-Fahrverbot, den Pannen beim Verwaltungshandeln und den Möglichkeiten des Widerspruchsverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht.
14.4.10
Vereinigungssprecher Jens Körber überreicht am Rande der Verkehrsministerkonferenz eine Informationsmappe zur A 281 mit den Forderungen der Initiativen nach einer vernünftigen Gesamtplanung an Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer.
25.5.10
Gespräch mit Dr. Matthias Güldner (Fraktionsvorsitzender) und Dr. Maike Schaefer (Verkehrspolitische Sprecherin) von den GRÜNEN. Themen: LKW-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße, Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht zum BA 2.2., Stillstand bei den Planungen für den BA 5, Wahlprogramm der GRÜNEN für die Bürgerschaftswahl.
26.5.10
Rundgang mit Bürgerschaftspräsident Christian Weber (SPD) durch Huckelriede und Kattenturm. Abschlussgespräch im Vereinsheim der Kleingärtner und Gartenheimer an der Wolfskuhle.
31.5.10
VertreterInnen der Vereinigung führen ein Gespräch mit dem SPD-Wahlkreisabgeordneten Dr. Carsten Sieling. Themen u.a.: Welche Rolle spielt die Politik nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes ? Was sagt die SPD in ihrem Programm zur Bürgerschaftswahl 2011 zur A 281 ? Weitere Gespräche werden vereinbart.
18.6.10
Informationsgespräch und Meinungsaustausch mit den FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Magnus Buhlert und Bernd Richter. Thema auch hier: Die Verantwortung der Politik für die A 281-Planungen.
5.8.10
Die Vereinigung bittet im Auftrag des Eigentümers das Ortsamt und den Beirat Neustadt sich dafür einzusetzen, dass das historische Bauernhaus Neuenlander Straße 131 unter Denkmalschutz gestellt wird. Dem waren Gespräche mit dem Landesamt für Denkmalpflege vorangegangen, in denen die grundsätzliche Schutzwürdigkeit des Hauses bestätigt wurde.
6.8.10
Die Vereinigung übersendet Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes an das Verkehrsressort, aus denen in Verbindung mit den Daten der Verkehrszählungen präzisere Aussagen zur Zahl der vom LKW-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße betroffenen Fahrzeuge abgeleitet werden können und bittet darum, sie bei den weiteren Berechnungen zu berücksichtigen. Das Verkehrsressort bestreitet die Relevanz dieser Statistiken. Daraus entwickelt sich ein umfangreicher Schriftverkehr mit Resonanz in der Presse.
9.8.10
Verkehrssenator Loske äussert in Interviews, er sei für die A 281, weil nach ihrer Fertigstellung die Innenstadt entlastet und die Hochstraße Breitenweg abgerissen werden könne. Die Bürgerinitiativen weisen in einer Presseerklärung darauf hin, dass der BA 2.2 keinerlei Entlastungswirkungen für die Innenstadt hat und es zynisch ist, vor Huckelriede eine neue Autobahnhochstraße zu bauen, um in der Innenstadt eine alte Hochstraße abreißen zu können. Gleichzeitig bitten sie den Senator um eine persönliche Stellungnahme.
26.8.10
Der SPD-Unterbezirk Stadt verabschiedet einstimmig bei wenigen Enthaltungen einen Antrag zur A 281. In ihm wird gefordert, den Bauabschnitt 5 auf der Grundlage der Pläne des Runden Tisches unter dem Flughafen hindurch zu bauen und im Zuge des Planungsverfahrens für den BA 5 anwohnerfreundliche Änderungen beim BA 2.2 vorzunehmen und auf die Querspange zu verzichten. Dem waren zahlreiche Gespräche der Vereinigung mit PolitikerInnen der SPD vorangegangen.
31.8.10
Mitglieder der Vereinigung führen ein ausführliches Informationsgespräch mit den für den Verkehrsberich zuständigen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dieter Focke und Heiko Strohmann.
1.9.10
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, betont auf einer Veranstaltung der CDU-Bürgerschaftsfraktion die große Wichtigkeit des Bauabschnittes 5/ der B6n für die Schließung des Autobahnrings. Einen von Staatssekretär Ferlemann autorisierten Vermerk finden Sie hier.
6.9.10
Die Vereinigung informiert DIE LINKE über den Planungsstand zur A 281. Die Partei wird durch den Bürgerschaftsabgeordneten Peter Erlanson, das Deputationsmitglied Gerd Arndt sowie Roman Fabian und Fritz Bolte aus dem Beirat Obervieland vertreten. Die LINKE unterstützt die Positionen der Bürgerinitiativen zu den Bauabschnitten 2.2 und 5. Peter Erlanson kündigt an, die Forderung nach einer Änderung des Bauabschnitts 2.2 als Antrag in die Bremische Bürgerschaft einzubringen.
7.9.10
Die Bürgerinitiative Kattenturmer Heerstraße fordert den Beirat Obervieland mit einem Bürgerantrag auf, sich weiter für das Lkw-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße einzusetzen und die fehlerhafte Arbeit der Verwaltung bei der Begründung der Verkehrsanordnung zu verurteilen.
12.9.10
Die Ausstellung "Wolfskuhle - Das Dorf in Obervieland" wird mit großem Publikumszuspruch eröffnet. Altbürgermeister Hans Koschnick spricht einführende Worte. Fotos dazu finden Sie in der Fotogalerie.
7.10.10
Ortsbegehung mit dem Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN, Dr. Matthias Güldner. Die enteignungsbedrohten Bauern an der Neuenlander Straße öffnen dafür erstmals ihre Anwesen. Güldner erklärt, mit den GRÜNEN werde es keinen Monsterknoten und keine Querspange geben und er werde alles dafür tun, die Enteignung der Landwirte zu verhindern. Das löst eine öffentliche Debatte aus. Siehe Pressearchiv.
12.10.2010
Die Vereinigung schreibt einen Offenen Brief an alle Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft, in dem sie verlangt, an gemeinsamen verkehrs- und menschengerechten Lösungen für die A 281 zu arbeiten und das Thema nicht zum Spielball parteitaktischer Überlegungen zu machen.
5.11.2010
Ortsbegehung mit den CDU-Bürgerschaftsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Rita Mohr-Lüllmann und Heiko Strohmann sowie weiteren Bau- und Verkehrspolitikern der CDU.
9.11.2010
Auf der Grundlage des Antrages der Bürgerinitiative Kattenturmer Heerstraße zum LKW-Fahrverbot kritisiert der Beirat Obervieland das bisherige fehlerhafte Verwaltungshandeln und fordert die Erhebung sachgerechter Daten durch das Verkehrsressort als Voraussetzung für die Wiedereinführung des Verbots.
10.11.2010
50 Mitglieder der Bürgerinitiativen fahren zur Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig über die Klagen gegen den Bauabschnitt 2.2 der A 281. Es wird mehr als 10 Stunden verhandelt. Das Gericht verschiebt die Urteilsverkündung auf den 24.11.2010. Siehe Pressearchiv.
18.11.2010
An einer Bürgerversammlung in der Markus-Gemeinde nehmen mehr als 200 Menschen teil. Die Sprecher der Vereinigung informieren über Verlauf und Inhalte der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht. Anschließend wird mit VertreterInnen aller Bürgerschaftsfraktionen über ihre politischen und planerischen Vorstellungen zur A 281 im Bremer Süden diskutiert.
25.11.2010
Einen Tag nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, den Planfeststellungsbeschluss für den BA 2.2 für "rechtswidrig und nichtvollziehbar" zu erklären treffen sich 200 Menschen zu einem "Großen Ratschlag" in der Markusgemeinde. Sie feiern, beschließen aber auch weitere Aktivitäten, wie eine Kundgebung am 2.12.2010. Damit wollen sie ihrer Forderung nach einer umfassenden Neuplanung Nachdruck verleihen.
2.12.2010
250 Menschen demonstrieren mit Fackeln und Laternen an und auf der Neuenlander Straße vor dem Trogbauwerk zum Zubringer Arsten. Der Verkehr wird für 15 Minuten blockiert. Sie fordern eine offene und transparente Neuplanung der A 281 und warnen davor, die geplante Autobahn baulich an den Trog anzuschließen. Das werde Staus ohne Ende verursachen.
11.1.2011
Gespräch mit Vertretern der BLG Logistic zur Planung der A 281 im Bremer Süden.
18.1.2011
Der Runde Tisch tritt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Vereinigung wird vertreten durch Norbert Breeger, Günter Jüchter, Jens Körber und Hartmut Sturhann. Stellvertreter sind Jürgen Borchard, Ralf Braun, Michael Marquardt und Frank Poser. Der Runde Tisch verständigt sich auf eine Aufgabenbeschreibung, eine Geschäftsordnung und einen Terminplan. Er wird bis Ende April fast wöchentlich tagen.
20.4.2011
Der Koordinierungskreis der Vereinigung der Bürgerinitiativen trifft sich zu seiner 90. Sitzung.
27.4.2011
Nach 12 Plenums- und 4 Arbeitsgruppensitzungen übergibt der Runde Tisch seinen Abschlussbericht an Verkehrssenator Dr. Reinhard Loske und den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann. Der Runde Tisch empfiehlt einvernehmlich eine Variante 4 Süd zum Zubringer Arsten, ohne Monsterknoten und Querspange, dafür aber mit zusätzlichen 400 Meter Tunnel und 200 Meter Trog vor dem Wohngebiet Huckelriede. Näheres in der Rubrik "Runder Tisch 2011".
2.5.2011
200 Menschen nehmen an einer Bürgerversammlung teil, auf der die Vereinigung mit Hilfe einer Präsentation über die Ergebnisse des Runden Tisches informiert. Sie werden auch mit den Vertretern der Fraktionen/Gruppen der Bremischen Bürgerschaft diskutiert, die am Runden Tisch mitgearbeitet haben.
30.8.2011
Auf einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der Bürgerinitiative "Aktion für Stuhr" zur B 6n referieren Jens Körber und Norbert Breeger zu "Chancen und Risiken der B 6n für Bremen und die Umlandgemeinden". Die "Notwendigkeit einer B 6n aus Sicht der Gemeinde Stuhr" begründet der Erste Gemeinderat der Gemeinde Stuhr, Niels Thomsen. Die Diskussion verläuft teilweise kontrovers (siehe Pressearchiv).
8.9.2011
Der neue Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Dr. Joachim Lohse (GRÜNE) macht mit VertreterInnen der Bürgerinitiativen einen Rundgang entlang der geplanten Trassen des Bauabschnittes 2.2 und der B 6n in Huckelriede und Kattenturm. Der Besuch dient einer ersten Information und dem persönlichen Kennenlernen (siehe Fotogalerie).
12.10.2011
VertreterInnen der Vereinigung sprechen im Rathaus Stuhr mit dem 1. Gemeinderat und Vertreter des Bürgermeisters, Niels Thomsen, und weiteren Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Themen waren die Planungen für den Bauabschnitt 2.2 und die B 6n sowie mögliche Maßnahmen der Verkehrsentlastung für die Menschen an der Kattenturmer Heerstraße. Das Gespräch diente dem vertieften Informations- und Meinungsaustausch und fand in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt.
25.10.2011
Rundgang und Informationsgespräch mit den GRÜNEN Bürgerschaftsabgeordneten Ralph Saxe (Verkehrs- und Wirtschaftspolitischer Sprecher, Mitglied der Deputation für Bau und Verkehr) und Jan Saffe (Sprecher für VerbraucherInnenschutz, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit, Mitglied der Deputation für Bau und Verkehr).(Siehe Fotogalerie)
18.1.2012
Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse informiert die Vertreter der Vereinigung am Runden Tisch über den Stand der Planungen und der Finanzierungsverhandlungen zwischen Bremen und dem Bundesverkehrsministerium zur Variante 4 Süd des BA 2.2 der A 281. Bund und Bremen haben sich darauf verständigt, bis zum Sommer 2012 zu einem Ergebnis zu kommen.
14.2.2012
Die BI Kattenturmer Heerstraße richtet einen Bürgerantrag an den Beirat Obervieland, der Beirat möge eine generelle Tempo-30-Regelung auf der Kattenturmer Heerstraße unterstützen und ihre schnelle Einführung fordern.
21.2.2012
Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft B212neu e.V.: Erfahrungsaustausch mit der Vereinigung und der IG Seehausen-Hasenbüren, insbesondere zu den Erfahrungen mit dem Bundesverwaltungsgericht.
22.4.2012
Aus Anlass einer Anfrage der CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft macht die Vereinigung in einer Presseerklärung noch einmal ihre Erwartung deutlich, dass alle politischen und wirtschaftlichen Kräfte Bremens geschlossen dafür eintreten, die vom Runden Tisch verabschiedete Variante 4 Süd des BA 2.2 zu finanzieren und umzusetzen.
24.5.2012
Der Koordinierungskreis der Vereinigung trifft sich zu seiner 100. Sitzung und blickt auf die Arbeit der vergangenen mehr als 5 Jahre zurück. Dazu veröffentlicht die Vereinigung eine Pressemitteilung.
3.9.2012
Die Vereinigung informiert auf einer von mehr als 250 Menschen besuchten Bürgerversammlung in der Markus-Gemeinde über die Ergebnisse der Gespräche zwischen Bremen und dem Bund und die dabei entwickelte Variante 4 Süd modifiziert. Mit dabei auch Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse und Vertreter der Bürgerschaftsfraktionen. Die Präsentation der Vereinigung finden Sie hier.
14.9.2012
Die Vereinigung gibt ihre Stellungnahme zu den Varianten 4 Süd und 4 Süd modifiziert des BA 2.2 ab. Sie fordert, weiter uneingeschränkt an allen Beschlüssen des Runden Tisches festzuhalten, auch daran, dass die B 6n nur unter dem Flughafen hindurch geführt werden darf.
1.10.2012
Die Sprecher der Vereinigung nehmen an einer Fraktionssitzung der GRÜNEN teil und informieren über die Positionen der Bürgerinitiativen.
4.10.2012
Gespräch mit dem Geschäftsführer des Landesverbandes der Gartenfreunde e.V. zu den Auswirkungen einer B 6n auf die Gartenheim- und Kleingartengebiete.
18.10.2012
Die Vereinigung kommentiert in einer Presseerklärung den Beschluss der Bremischen Bürgerschaft zum Bauabschnitt 2.2.
11.11.2012
Die Bürgerinitiative "Rettet die Wolfskuhlensiedlung" informiert die Siedler und Kleingärtner über den Stand der Planungen zum Bauabschnitt 2.2 und zur B 6n und mögliche Auswirkungen auf die Wolfskuhle. Die dabei gezeigte Präsentation finden Sie hier.
19.2.2013
Die Vereinigung führt in der Markusgemeinde kurzfristig eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Festlegung der Auf- und Abfahrten des BA 2.2 durch. Die mehr als 100 Anwesenden fordern, dass hierzu das am Runden Tisch vereinbarte Beteiligungsverfahren mit einer Arbeitsgruppe aus Ortsämtern/Beiräten, Bürgerinitiativen, Verwaltung und DEGES einzuhalten ist.
27.2.2013
Die Beiräte Neustadt und Obervieland tagen gemeinsam zum Thema "Auf- und Abfahrten". Es besteht bei der Mehrheit der Beiratsmitglieder keine Bereitschaft, einen Regionalausschuss oder einen neuen Runden Tisch einzusetzen. Nach vierstündiger Sitzung beschließen die Beiräte, ihre Entscheidung zu vertagen, bekräftigen aber die Grundsatzentscheidung für die Auf- und Abfahrten zum Kreuzungspunkt Kattenturmer Heerstraße/Neuenlander Straße.
7.3.2013
Der Koordinierungskreis der Vereinigung schließt die Bürgerinitiative Huckelriede wegen massiver Verstöße gegen die Prinzipien der Zusammenarbeit aus der Vereinigung aus. Der Zusammenschluss benennt sich in "Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A 281" um.
8.3.2013
In einer Presseerklärung stellt die Vereinigung u.a. fest: "Mit der Bürgerbeteiligungsfarce zu den Auf- und Abfahrten sind endgültig alle Versuche gescheitert, schon vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellungsverfahren konsens- und friedensfähige Lösungen zu erarbeiten."
21.5.2013
Gespräch mit dem verkehrspolitischen Sprecher der GRÜNEN, Ralph Saxe. Themen: Weitere Planung des BA 2.2, Anmeldungen Bremens für den Bundesverkehrswegeplan 2015. Der Senat hatte am 7.5.13 beschlossen, für die B 6n nicht nur die Bremer Vorzugsvariante sondern auch die Flughafenumfahrung einzureichen.
27.5.2013
Die Vereinigung protestiert in einem Offenen Brief an die Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft und die Mitglieder der Verkehrsdeputation dagegen, dass der Senat den einstimmigen Bürgerschaftsbeschluss missachtet, die B 6n unter dem Flughafen hindurch zu bauen oder gar nicht.
In einem weiteren Schreiben werden die Beiräte Neustadt und Obervieland aufgefordert, sich gemeinsam mit den Bürgerinitiativen gegen den Senatsbeschluss zu wehren.
30.5.2013
Die Vereinigung erhält auf der Sitzung der Verkehrsdeputation Rederecht. Die Deputation nimmt trotz der Kritik einzelner Abgeordneter die Senatsvorlage zum Bundesverkehrswegeplan zur Kenntnis. Der Senat wird gebeten deutlich zu machen, dass die Bürgerschaft bei der B 6n gern die Flughafenuntertunnelung hätte.
20.8.2013
Die von der Verwaltung geplante Anpassung des Flächennutzungsplans an eine Südvariante des BA 2.2 stößt bei den meisten Besucherinnen und Besuchern einer Einwohnerversammlung in der Schule am Leibnizplatz auf Kritik und Widerstand. Die von Enteignung bedrohten Familien an der Neuenlander Straße legen ihren ausdrücklichen Widerspruch ein. Die Initiative "Rettet die Wolfskuhlensiedlung" reicht wenig später eine umfangreiche schriftliche Stellungnahme ein. Sie wird von den übrigen Mitgliedern der Vereinigung unterstützt.
10.9.2013
Rundgang und Gespräch mit Mitarbeitern des BUND Landesverbandes Bremen.
17.9.2013
Informationsgespräch mit der Geschäftsführung des Landesverbandes der Gartenfreunde e.V.
23.9.2013
Der Stuhrer Bürgermeister Niels Thomsen kommt zu einem Rundgang und Informationsgespräch in die Wolfskuhle.
7.10.2013
Rundgang und Gespräch mit Kristine Helmerichs, der Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN im Gemeinderat Stuhr.
6.11.2013
Rundgang und Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiative "Aktion für Stuhr". Mit dieser Bürgerinitiative gibt es bereits seit Jahren einen engen Informations- und Gedankenaustausch.
3./10.12.2013
Rundgang und Gespräch mit den GRÜNEN Bürgerschaftsabgeordneten Marie Hoppe und Linda Neddermann.
16.1.2014
Die Bürgerinitiativen "Rettet die Wolfskuhlensiedlung" und Kattenturmer Heerstraße informieren auf einer gut besuchten Veranstaltung in der Volkshochschule Bremen-Süd über die geplante Anpassung des Flächennutzungsplans an den Bauabschnitt 2.2 der A 281.
20.2.2014
Mehr als 30 betroffene Bürgerinnen und Bürger, darunter auch die von Enteignung bedrohten Famlien an der Neuenlander Straße, Vereine und Institutionen und die Vereinigung der Bürgerinitiativen haben Einwendungen zur FNP-Änderung eingereicht. Die umfangreiche Stellungnahme der Vereinigung finden Sie hier.
19.3.2014
Gespräch mit den Mitgliedern der Verkehrsdeputation Dr. Maike Schaefer (GRÜNE), Heiko Strohmann (CDU), Gerd Arndt (LINKE) über die Anpassung des Flächennutzungsplans an den BA 2.2. Die SPD konnte aus terminlichen Gründen nicht am Gespräch teilnehmen.
27.3.2014
Mitgliederversammlung des VMVS e.V.. Bei der Vorstandswahl werden Frank Poser (Vorsitzender), Ralf Braun (Stellvertretender Vorsitzender), Klaus Wennhold (Rechnungsführer) und Thorsten Heitmann (Beisitzer) in ihren Ämtern bestätigt. Nachfolger von Johannes Grützner als Schriftführer wird Jens Ruhase.
29.3.2014
Rundgang mit "Hein Looper" durch Kattenturm und die Wolfskuhle.
20.6.2014
Rundgang und Gespräch mit Herbert Behrens, Bundestagsabgeordneter der LINKEN aus Osterholz-Scharmbeck, Mitglied des Bundestagsverkehrsausschusses.
16.7.2014
40 Anwohnerinnen und Anwohner besuchen die Debatte der Bremischen Bürgerschaft zu einer Großen Anfrage der LINKEN zu Nutzen und Kosten des Bauabschnitts 2.2 der A 281.
31.7.2014
Vertreter der Bürgerstiftung Bremen befragen die Vertreter der Vereinigung an den Runden Tischen zur A 281 und zur B 6n zu ihren Erfahrungen mit und ihren Vorschlägen zur Bürgerbeteiligung.
3.9.2014
Vertreter der Vereinigung und der BI Kattenturmer Heerstraße informieren AnwohnerInnen der Kattenturmer Heerstraße über die Auswirkungen des BA 2.2 und der B 6n auf ihre Straße und ihre Lebensqualität.
14.10.2014
Viele Betroffene aus Obervieland und Huckelriede nehmen an einer Sitzung des Beirates Obervieland teil, auf der Jörn Kück von der DEGES über die Auswirkungen der Bauphase des BA 2.2 auf die benachbarten Wohngebiete informiert. Er bestätigt, dass der bestehende Trog zum Zubringer Arsten für mehrere Jahre gesperrt werden und die Baustelle ebenerdig umfahren werden muss.
28.10.2014
Auf einer Bürgerversammlung informiert die Vereinigung gut 100 Interessierte über die aktuellen Planungsstände zum Bauabschnitt 2.2 und zur B 6n. Die Anwesenden verabschieden einen Bürgerantrag an den Beirat Obervieland. Er wird gebeten, den Verkehrssenator aufzufordern, kein neues Planfeststellungsverfahren für den BA 2.2 einzuleiten. Darüber hinaus wird ein Aktionsplan für die nächsten Monate beschlossen.
13.11.2014
Mindestens 220 Menschen demonstrieren auf der Neuenlander Straße vor dem Trog zum Zubringer Arsten um für kurze Zeit zu simulieren, was während der Trogsperrung für Jahre drohen könnte. Es gibt eine ausführliche und vielfältige Presseberichterstattung.
21.11.2014
Benefizabend zugunsten der Arbeit der Bürgerinitiativen bei Koch & Bergfeld mit dem Shantychor Hard Backbord, dem 1. Bremer Ukulelenorchester und musikalischen Zwischentönen von Olaf Dinnè. Hervorragende Stimmung und ein Reingewinn von knapp 700 €.
5.1.2015
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen schreibt einen Offenen Brief an Bürgermeister Jens Böhrnsen, in dem sie ihn bittet, die Planungen für den Bauabschnitt 2.2 stoppen zu lassen und sich persönlich dafür einzusetzen, dass für den neuen Bundesverkehrswegeplan die direkte Schließung des Autobahnrings zur A 1 bei Brinkum angemeldet wird.
13.1.2015
Der Beirat Obervieland befasst sich vor vollem Haus mit dem Bürgerantrag, der auf der Bürgerversammlung am 28.10.14 beschlossen wurde. Die Forderung, das Planfetsstellungsverfahren für den BA 2.2 zu stoppen wird mit knapper Mehrheit abgelehnt.
11.2.2015
Gespräch vor Ort mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Klaus Möhle (SPD).
18.2.2015
Informations- und Meinungsaustausch mit dem BUND.
25.2.2015
Gespräch mit Dr. Matthias Güldner, dem Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN in der Bremischen Bürgerschaft.
27.2.2015
Arbeitstreffen mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Peter Erlanson (LINKE) und Beiratsmitgliedern der LINKEN aus Obervieland.
12.3.2015
Aktive aus den Bürgerinitiativen besuchen eine Wahlkampfveranstaltung mit Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) im BGO und befragen ihn zur A 281.
17.3.2015
Teilnahme an einer Informationsveranstaltung des Verkehrsressorts und der DEGES zum Planfeststellungsverfahren für den BA 2.2 der A 281
21.3.2015
Die Vereinigung enthüllt zwei große Transparente an der Neuenlander Straße, um die AutofahrerInnen auf das zu erwartende Verkehrschaos während der Bauarbeiten für den BA 2.2 zu informieren.
1.4.2015
Informations- und Arbeitstreffen zur Vorbereitung auf das Planfeststellungsverfahren für den BA 2.2 in der VHS-Bremen-Süd.
2.4.2015
Vortrag der Vereinigung auf einer Informationsveranstaltung der "Alternative für Deutschland" (AfD) zum "Konflikt um eine menschengerechte A 281".
9.4.2015
Gespräch mit Bürgermeister Jens Böhrnsen im Rathaus.
30.4.2015
Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Sieling (SPD)
2.6.2015
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen informiert nach der Eröffnung eines neuen Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt 2.2 der A 281 auf einer Bürgerversammlung über die wesentlichen Inhalte und Schwachpunkte der Planungen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger erhalten Textbausteine und Argumentationshilfen für Einwendungen.
Nach Auskunft der Verwaltung wurden bis zum Abgabetermin 18.6.2015 ca. 600 Einwendungen eingereicht.
25.9.2015
Auf der Bürgerversammlung am 2.6.15 war zu Spenden zur Finanzierung der weiteren Arbeit der Bürgerinitiativen aufgerufen worden. 3.300 € kamen zusammen. Von Firmen und Privatpersonen gestiftete Preise werden in der Volkshochschule Bremen-Süd an die Spenderinnen und Spender verlost.
16.11.2015
Das Verkehrsressort kündigt auf einer Informationsveranstaltung im BGO an, ein Planänderungsverfahren für den Bauabschnitt 2.2 der A 281 einzuleiten. Begründung: Der vom Bund geforderte Komplettabriss und Neubau des Tunnels zum Zubringer Arsten sei bisher nicht berücksichtigt worden. Der Saal ist voll besetzt. Die Anwohnerinnen und Anwohner stellen Fragen, äussern Unverständnis und Kritik. Beherrschendes Thema: Welche Auswirkungen haben die mehrjährige Tunnelsperrung und die Bauarbeiten auf die benachbarten Wohngebiete in der Neustadt und in Obervieland?
12.1.2016
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen hatte einen Bürgerantrag an den Beirat Obervieland gerichtet, in dem er gebeten wird, seine Zustimmung zu den Plänen für den Bauabschnitt 2.2 zu verweigern und stattdessen zur lange gemeinsam mit den Bürgerinitiativen vertreten Forderung zurückzukehren, auf den Bauabschnitt 2.2 der A 281 zum Zubringer Arsten zu verzichten und stattdessen mit der B6n unter dem Flughafen hindurch direkt zur A 1 nach Brinkum zu gehen. LINKE und GRÜNE unterstützen das mit einem eigenen Antrag. Die Mehrheit aus SPD und CDU verweigert jede grundsätzliche und konzeptionelle Diskussion und stimmt gegen alle anderen Fraktionen der Planänderung zum BA 2.2 zu.
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen erklärt nach der Sitzung, sie sehe keinen Sinn mehr darin, weitere Energie in die Zusammenarbeit mit der Mehrheit des Beirates zu investieren. Der Stadtteilkurier und der Weser Kurier berichten ausführlich.
26.1.2016
Die Vereinigung bringt fristgerecht ihre umfassende Einwendung zum Planänderungsverfahren für den BA 2.2 auf den Weg.
13.4.2016
Die Vereinigung lädt zu einem Pressegespräch in die Wolfskuhlensiedlung ein. Thema ist der Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans. In ihm wird der Bauabschnitt 2.2 im Widerspruch zu den vom Bund selbst formulierten Grundsätzen ohne weitere Prüfung als laufendes Projekt behandelt, und die B6n soll gegen alle in Bremen gefassten politischen Beschlüsse als ebenerdige Flughafenumfahrungsvariante in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden.
20.4.2016
Der Koordinierungskreis der Vereinigung trifft sich zu seiner 150. Sitzung.
10.5.2016
Unter dem Motto "Aus zwei schlechten Lösungen eine gute machen - Gleich unter dem Flughafen hindurch nach Brinkum" findet in der Markusgemeinde eine Bürgerversammlung statt. Vertreter aller Bürgerschaftsfraktionen stellen sich der Diskussion.
31.5. - 2.6. 2016
Geordnet nach thematischen Blöcken werden im Bürgergemeinschaftszentrum Obervieland die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren zum BA 2.2 erörtert. Auf Seiten des Verkehrsressorts und der Planer werden zahlreiche Gutachter aufgeboten. Die Bürgerinitiativen lassen sich von Rechtsanwalt Dr. Andreas Reich unterstützen. Die Bürgerinitiativen, Rechtsanwalt Reich, die von Enteignung bedrohten Familien an der Neuenlander Straße und einzelne BürgerInnen stellen eine Fülle von Anträgen, die im weiteren Planfeststellungsverfahren bearbeitet werden müssen.
22.8.2016
Die Initiative "Rettet die Wolfskuhlensiedlung" schreibt einen Offenen Brief zu den Widersprüchen und gebrochenen Versprechungen im Bundesverkehrswegeplan an Bürgermeister Dr. Carsten Sieling.
24.8.2016
Die Bremische Bürgerschaft debattiert auf der Grundlage eines Antrags der LINKEN über den Bundesverkehrswegeplan und insbesondere über den Verlauf einer zukünftigen B6n. Viele Betroffene aus den Wohngebieten hören zu.
16.2.2017
VertreterInnen der Bürgerinitiativen nehmen aktiv an einer Veranstaltung der CDU Mittelstandsvereinigung in Stuhr teil, auf der Werbung für einen schnellen Bau der B6n in der Flughafenumfahrungsvariante gemacht werden soll. Auch die Bremer Handeskammer ist vertreten. Die kontroverse Diskussion wird in der Regionalen Rundschau breit dargestellt und nachbereitet.
25.3.2017
Norbert Breeger informiert auf der Mitgliederversammlung des Vereins der Kleingärtner und Gartenheimer an der Wolfskuhle über die Konsequenzen einer B6n am Flughafen vorbei für die Kleingartengebiete.
April 2017
Die Vereinigung informiert mit einer an die Haushalte in den betroffenen Wohngebieten verteilten Bürgerinformation über den Stand der Planungen und Diskussionen zum BA 2.2 und der B6n. Die Bürgerinitiative Kattenturmer Heerstraße verteilt ein zusätzliches Informationsblatt, in dem sie deutlich macht, dass auch für sie nur eine B6n als Flughafentunnel akzeptabel ist und sie sich weiter für ein Lkw-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße einsetzen wird.
28.4.2017
Rundgang und Gespräch mit Heike Sprehe, der neuen verkehrspolitischen Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion.
16.7.2017
Die Baustellen in Bremen sind ein beherrschendes Sommerlochthema in der Bremischen Presse. Die Vereinigung weist in einer Presseerklärung darauf hin, dass die aktuell vorhandenen Probleme eine Bagatelle sind im Vergleich zu den bei der mehrjährigen Tunnelsperrung während des Baus des BA 2.2 zu erwartenden Behinderungen.
10.9.2017
Selbst die DEGES räumt inzwischen ein, dass es während der Tunnelsperrung zu einer massiven Verkehrszunahme in der Neustadt kommen wird. Die verkehrspolitischen SprecherInnen der Senatsfraktionen sagten bei einem Besuch vor Ort zu, dass Kirchweg und Kornstraße vorher baulich ertüchtigt werden sollen, um den Baustellenumfahrungsverkehren gewachsen zu sein. Die Vereinigung verdeutlicht in einer Presseerklärung noch einmal, dass es vernünftiger wäre, den BA 2.2 gar nicht erst zu bauen und fragt insbesondere die GRÜNEN, ob sie schon einmal etwas von Nachhaltigkeit gehört hätten.
21.12.2017
Kennenlern- und Informationsgespräch mit Jens Deutschendorf, neuer Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr.
9.2.2018
Offener Brief an die Mitglieder der Deputation für Umwelt, Bau und Verkehr: "Verkehrskollaps im Bremer Süden verhindern - nur eine Großbaustelle zur gleichen Zeit"
27.2.2018
Die Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft hatte Anfang Januar eine Große Anfrage zur Zukünftigen Trassenführung der B6n und zu den Widersprüchen bei der Anmeldung Bremens für den Bundesverkehrswegeplan gestellt. Der Senat antwortete darauf mit weiteren Halbwahrheiten und Verschleierungen. Die Vereinigung reagierte darauf mit einer Presseerklärung, in der es unter anderem heißt: "Der Senator für Verkehr und die Straßenplaner der DEGES verheddern sich immer mehr beim Tarnen, Tricksen und Täuschen. Den bisherigen Gipfel der Unglaubwürdigkeit haben sie mit ihrer Antwort auf eine Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur zukünftigen Trassenführung der B6n erreicht."
14.3.2018
Die Sprecher der Vereinigung führen ein Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN in der Bremischen Bürgerschaft,Dr. Maike Schaefer, und dem verkehrspolitischen Sprecher Ralph Saxe.
8.4.2018
An einem Informationsspaziergang entlang der geplanten Trassen des BA 2.2 und der B6n vom Neuenlander Ring bis in die Wolfskuhle nehmen ca. 80 Interessierte aus ganz Bremen teil. Die Veranstaltung wird von 3 Kameraleuten der Videogruppe cut-in aufgenommen und soll den roten Faden für ein geplantes Video zu den Straßenplanungen und den Alternativen der Bürgerinitiativen bilden.
24.4.2018
Aktive aus der Vereinigung der Bürgerinitiativen nehmen an einem Lärmspaziergang des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Huckelriede und Kattenturm teil und informieren über die Auswirkungen der vorliegenden Planungen.
22.5.2018
Im laufenden Planfeststellungsverfahren für den BA 2.2 der A281 wurde Anfang April eine planergänzende "Schalltechnische Untersuchung Gesamtlärm - im Nahbereich um BAB 281, BA 2.2" öffentlich ausgelegt. In dieser Gesamtlärmuntersuchung wurden erstmals der Straßen-, Schienen- und Fluglärm gemeinsam betrachtet. Nach Auffassung der Bürgerinitiativen entpuppen sich in dieser Gesamtbetrachtung die versprochenen Lärmentlastungen für das Wohngebiet Huckelriede als Mogelpackung. In einer Presseerklärung kritisieren sie weiter, dass die zusätzlichen Auswirkungen der B6n nicht berücksichtigt wurden.
30.5.2018
Die Bremische Bürgerschaft diskutiert die Senatsantwort auf die Große Anfrage zur B6n und einen Antrag der LINKEN, die Planungen für den BA 2.2 und die B6n zusammenzufassen. 25 Aktive aus den Bürgerinitiativen hören in der Bürgerschaft zu.
8.6.2018
Bis zum Stichtag werden aus allen betroffenen Wohngebieten ca. 170 Einwendungen zum Gesamtlärmgutachten im Verkehrsressort abgegeben.
26.6.2018
Das NDR-Satiremagazin "Extra 3" dreht einen Beitrag über die "Sprungschanze am Neuenlander Ring", den nicht zuende gebauten Bauabschnitt 2.1 der A281. Ausgestrahlt wird der Beitrag am 5.9.2018.
28.6.2018
Nachdem sich die Handelskammer wieder einmal über die vielen Straßenbaustellen in Bremen beklagt hat, schreibt die Vereinigung eine weitere Presseerklärung, in der sie auf bessere Lösungen verweist (vierspurige Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring, B6n Flughafentunnel), die ohne jahrelanges Baustellen- und Verkehrschaos gebaut werden könnten.
28.9.2018
Damit sie den Ausweichverkehr während des Autobahnbaus aufnehmen und ertragen können, sollen die Kornstraße und der Kirchweg vorher - zum Teil unter Vollsperrung - saniert werden. Die Vereinigung reagiert darauf mit einer Presseerklärung "Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode!"
16.10.2018
Die Einwendungen zum Gesamtlärmgutachten werden im Bügerhaus Obervieland erörtert. Aktive aus den Bürgerinitiativen und die Vereinigung stellen weitere Anträge.
8.11.2018
Gewerbetreibende und Geschäftsleute aus der Kornstraße und Huckelriede weisen in einem Pressegespräch darauf hin, dass sie sich durch die Bauarbeiten auf Kornstraße und Kirchweg und das anschließende jahrelange Verkehrschaos während des Baus des BA 2.2 massiv in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht fühlen. Unterstützt werden sie dabei durch die Vereinigung der Bürgerinitiativen.
21.11.2018
Das von der Gruppe cut-in im Auftrag der Vereinigung erstellte Video "Stoppt den Trassenwahn" erlebt in der Volkshochschule Bremen-Süd seine Premiere. Es ist über die Website der Vereinigung und den U-Tube-Kanal von cut-in abrufbar. Der Film soll auch auf Informationsveranstaltungen und Bürgerversammlungen gezeigt werden.
5.12.2018
Die Bundesländer können einen Antrag an das Bundesverkehrsministerium stellen, dass sie auch die Planungszuständigkeit für Bundesstraßen an die neu gegründete Bundesfernstraßengesellschaft abgeben wollen. Das Verkehrsressort hat sich dafür entschieden und eine entsprechende Vorlage in die Verkehrsdeputation und den Senat eingebracht. Das bedeutet, dass nur noch der Bund für die Planung der B6n zuständig ist. Damit wird es noch wahrscheinlicher, dass nicht der B6n-Flughafentunnel gebaut wird sondern die oberirdische Flughafenumfahrung. Die Vereinigung fordert die Deputierten in einem Offenen Brief auf, die Ergebnisse der Runden Tische nicht endgültig zu verraten und der Zuständigkeitsübertragung nicht zuzustimmen.
30 Aktive aus den Bürgerinitiativen und UnterstützerInnen besuchen die Deputationssitzung am 6.12. Außer von den LINKEN gibt es keine kritischen Nachfragen.
20.3.2019
Die Initiative "Rettet die Wolfskuhlensiedlung" führt im Vereinsheim An der Wasserlöse eine BürgerInnenversammlung für die Menschen aus der Siedlung durch. Haupthema ist, ob sich auch Betroffene aus der Wolfskuhle an einer Klage gegen einen neuen Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 2.2 der A281 beteiligen werden. Eindeutige Antwort: ja. Deshalb wird eine Spendenkampagne zur finanziellen Unterstützung der Wolfskuhlenklage gestartet.
7.4.2019
Demonstration "Gegen das mehrjährige Baustellenchaos im Bremer Süden beim Bau der A 281". 500 Menschen nehmen daran teil. Die Abschlusskundgebung findet auf der Neuenlander Straße vor dem Tunnel zum Zubringer Arsten statt.
17.4.2019
Die Sprecher der Vereinigung, Norbert Breeger und Jens Körber, führen ein Informationsgespräch mit dem Spitzenkandidaten der CDU für die Bürgerschaftswahl Carsten Meyer-Heder.
30.4.2019
Informations- und Meinungsaustausch der BI-Sprecher mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bürgerschaftsfraktion Björn Tschöpe.
7.5.2019
Diskussion mit Kandidaten zur Bürgerschaftswahl in der Markusgemeinde am Arsterdamm "Verkehrspolitik für die Neustadt und Obervieland: Trassenwahn und Baustellenchaos oder Lösungen für die Zukunft?" Die wichtigsten Aussagen der Politiker werden in einem Video zusammengefasst. Aufruf zu Spendenzusagen für die absehbare neue Klage.
10.5.2019
Aktive der Vereinigung beteiligen sich an einer Aktion von Initiativen und Einrichtungen am Niedersachsendamm und Buntentorsdeich und informieren über die Auswirkungen der Tunnelsperrung während des Autobahnbaus auf dieses Wohngebiet.
15.5.2019
Teilnahme an einer Sitzung des Stuhrer Gemeinderates zum Thema BA 2.2 der A 281. Die Vereinigung verdeutlich die Auswirkungen der Baumaßnahme auf Stuhr/Brinkum und für BerufspendlerInnen.
24.6.2019
Pressegespräch zu den Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den BA 2.2 der A 281 vom 24.5.2019. Breites Medienecho.
28.6.2019
Ein Eilantrag auf Aussetzung des sofortigen Vollzugs (Baustopp) und eine ausführlich begründete Anfechtungsklage gegen den Planfeststellungsbeschluss werden an das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geschickt. KlägerInnen sind eine Familie, deren Grundstück an der Neuenlander Straße durch die Autobahn überbaut werden soll, eine Anwohnerin der Kornstraße, vor deren Tür der jetzt schon rechtswidrige Lärm durch die Autobahn noch weiter erhöht würde und eine Familie aus der Wolfskuhle, die befürchtet, dass mit dem Bauabschnitt 2.2 die Weichen für eine B6n über ihr Grundstück gestellt werden.
Zwischen dem VMVS e.V. und den Klagenden wird eine Vereinbarung über die Finanzierung der Prozesskosten geschlossen.
16.11.2019
Die Vereinigung der Bürgerinitiativen und der VMVS e.V. veranstalten in der Evangelischen Markus-Gemeinde am Arsterdamm ein Benefizkonzert zur Finanzierung der laufenden Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht. Der Sänger und Gitarrist Matthias Hüls, die Musik-Comedians KunzT-Banausen und das Männerquartett Pitchwork stellen sich kostenlos in der Dienst der Sache. Zusätzlich findet eine Verlosung von Sachpreisen an 103 Spenderinnen und Spender statt, die die Klagen schon bisher finanziell unterstützt haben. Die Preise wurden von Verlagen, Kultureinrichtungen, KünstlerInnen, Geschäften und Gewerbetreibenden gestiftet.
20.2.2020
Nicht-öffentliche Erörterung der Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 2.2 der A281 mit der Berichterstatterin des 9.Senats des Bundesverwaltungsgerichts, Frau Prof. Bick, in den Räumen der DEGES.
25.2.2020
Informationsgespräch mit Gewerbetreibenden aus der Neustadt zum Bauabschnitt 2.2 der A281, insbesondere zu den Auswirkungen der mehrjährigen Tunnelsperrung.
16.6.2020
Informationsgespräch mit VertreterInnen der Fraktion DIE LINKEN in der Bremischen Bürgerschaft.
23.-25.6.2020
Gut 20 Anwohnerinnen und Anwohner fahren zum Bundesverwaltungsgericht nach Leipzig und nehmen an der mündlichen Verhandlung zu den Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 2.2 teil.
2.7.2020
Das Bundesverwaltungsgericht weist die Klagen der AnwohnerInnen gegen den Bauabschnitt 2.2. der A281 ab.
21.9.2020
Die ausführliche Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts liegt vor. Die KlägerInnen und die Vereinigung der Bürgerinitiativen entscheiden in Absprache mit Rechtsanwalt Dr.Andreas Reich, keinen Widerspruch gegen das Urteil vor dem Bundesverfassungsgericht einzulegen.
7.10.2020
Auf seiner 168.Sitzung beschließt der Koordinierungskreis, die Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A281 zum Ende des Jahres 2020 aufzulösen. Die Aktiven sind der Auffassung, dass ihre Möglichkeiten als Zusammenschluss von Bürgerinitiativen erschöpft sind. Zum Verzicht auf eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht und zur Auflösung der Vereinigung wird eine Presseinformation veröffentlicht. Sie geht auch an die Verkehrsdeputation und die Beiräte Neustadt und Obervieland. Spenderinnen und Spender, UnterstützerInnen und Interessierte und befreundete Bürgerinitiativen erhalten einen ausführlichen "Abschiedsbrief".
10.12.2020
Eine online durchgeführte außerordentliche Hauptversammlung beschließt die Auflösung des Vereins zur Förderung von Initiativen und Maßnahmen für eine menschengerechte Verkehrs- und Stadtplanung e.V. (VMVS). Als Liquidatoren werden die bisherigen Vorstandsmitglieder Frank Poser und Klaus Wennhold bestimmt. Die endgültige Auflösung des Vereins wird nach Erledigung aller Formalitäten vermutlich Ende 2021 erfolgen. Das Restvermögen fällt satzungsgemäß an gemeinnützige Projekte des Umweltschutzes.